Wir erkunden unsere Landeshauptstadt
Wir erkunden unsere Landeshauptstadt
Ende Mai ging es für die ViertklässlerInnen der Mehrstufenklasse ab in die Landeshauptstadt Tirols.
Früh morgens traf sich die sechsköpfige Truppe mit Frau Harasser am Bahnhof in Kirchberg, kurz darauf saßen bereits alle voller Vorfreude und Aufregung im Zug. In Innsbruck angekommen führte der erste Weg zum Zeughaus, dem ehemaligen Waffenlager Kaiser Maximilians. Bevor dort der Workshop über das Landkartenzeichnen startete, wurde noch kurz gejausnet. Im Workshop erfuhren die Kinder einiges über die Entstehung von Landkarten und dem früheren Meister darin, Peter Anich (Atlas Tyrolensis). Natürlich wurde auch selbst ausprobiert und im Museum geforscht.
Im Anschluss spazierte die Gruppe in die Altstadt um die vielen Stufen des Stadtturms zu besteigen. Coole Aussicht und ein guter Überblick über die Stadt von da oben! Nach dem Mittagessen folgte auch schon die nächste Führung: "Verliebt, verlobt, verheiratet" in der Hofkirche. Die Multimediashow über das Leben von Kaiser Maximilian begeisterte und auch in der Schwarzmanderkirche trat keine Langeweile auf. Da gibt es einiges zu entdecken bei den 28 Figuren aus Blei (die übrigens nicht alle Männer sind). Auch was ein Kenotaph ist, erfuhren die drei Jungs und Mädels. Weißt du das auch? Die Erinnerung an den Kaiser, die ihm selbst ja so wichtig war, geht jedenfalls so nicht verloren.
Nun stand aber etwas "Lockereres" auf dem Programm: Mit der Hungerburgbahn ging es zum Alpenzoo, den die Kinder gerne erforschten. Vor allem der Bär war echt lässig! Und weil es noch nicht genug war, erkundeten die ViertklässlerInnen vor dem Abendessen noch das Museum im Goldenen Dachl. Das hat übrigens mehr als 2500 vergoldete Schindeln! Nach der Rätselrallye dort, waren freuten sich auf eine schmackhafte Pizza. Wieder zu Fuß ging es danach zur Pension. Auf dem Weg dorthin begutachtete man auch noch die Annasäule, sowie den Triumphbogen. Gemeinsame Spiele und eine kleine Beautybehandlung für die Mädls bestimmten das Abendprogramm. Beim Schlafengehen hörten die Kinder noch die Sage von der Riesin Frau Hitt auf der Nordkette. Natürlich wurde noch lange gequatscht und gekichert bis alle müde vom langen, erlebnisreichen Tag einschliefen.
Tag 2 begann mit einem guten Frühstück beim Bäcker, bevor die SchülerInnen mit ihrer Lehrerin in die Straßenbahn stiegen um zum Bergisel zu gelangen. Die letzten Meter bergauf galt es wieder zu Fuß zu bestreiten. Im "Tirol Panorama" angekommen, starteten alle ihre dazugehörige App und den Rundgang, bei dem der kleine Friedrich durch das Museum führt und einiges zu erzählen hat. Zwischendrin stellt er natürlich eine Fragen und Aufgaben, die es zu bearbeiten gilt. Beim Betreten des Riesenrundgemäldes staunte man nicht schlecht: Das ist ja wirklich riesig, und es schaut so echt aus!
Zu guter Letzt kehrte die kleine Gruppe zurück in die Altstadt, stärkte sich mit einem Eis und durfte dann noch im Alleingang die Altstadt unsicher machen bzw. das ein oder andere Souvenir kaufen.
Kurz nach Mittag fuhren alle mit dem Zug zurück nach Kirchberg und fielen dort den abholenden Elternteilen (teils sehr müde) in die Arme. Alles in Allem eine sehr gelungene Abschlussfahrt, bei der der Wettergott zum Glück ein Nachsehen hatte!